Gespräch mit Hacker, der Bank-Trojaner entwickelt

IDG Schweden hat ein Gespräch mit dem russisch sprechenden Hacker „Corpse“ via Instant Messenger geführt.

Der Entwickler des Trojaners Haxdoor führte ein Gespräch mit einem Kollegen von Computer Sweden. Dabei dachte der Hacker, es handle sich um ein Verkaufsgespräch. Dem Journalisten wurde ein persönlicher Bank-Trojaner für 3000 US-Dollar angeboten. Corpse verkauft den Schadcode unter dem Namen A311 Death. Um nicht geschnappt zu werden, bot Corpse dem Reporter einen Server für 150 US-Dollar pro Monat an. Auf diesem würden dann die gestohlenen Daten gespeichert.

Weiterhin behauptet Corpse, dass sein Schadcode für den Einbruch in die schwedische Bank Nordea verantwortlich ist, tecChannel.de berichtete. Dies soll eine Kombination aus Haxdoor und Nuclear Grabber möglich gemacht haben. Laut dem Hacker verschweigen Banken 99 Prozent aller Cyber-Einbrüche. Sie wollen ihre Kunden nicht verunsichern. Beunruhigend ist ebenfalls, dass Antivirenscanner eine unsichtbare Version mit rootkit-Funktionalität angeblich nicht erkennen. Weiterhin könne der Trojaner alle Windows-Varianten von 98 bis Vista infizieren. Das Gespräch können Sie in englischer Sprache hier nachlesen. (jdo)

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