Gerüchte um neue TFT-iMacs

Im Vorfeld der nächsten Macworld Expo brodelt die Gerüchteküche im Web. Inzwischen gibt es erste konkrete Belege dafür, dass Apple im Januar einen iMac mit Flachbildschirm einführen könnte.

Einem Bericht der US-Site CNET zufolge haben Analysten des Marktforschungsunternehmens Morgan Stanley herausgefunden, dass Apple langfristige Verträge mit TFT-Herstellern abgeschlossen hat. Demnach will der Macintosh-Hersteller ab Januar 100.000 Displays mit 15 Zoll Größe pro Monat abnehmen.

Zwar stellt Apple selbst auch TFT-Monitore her, die neuen Verträge deuten aber durch die hohe Stückzahl auf ein neues Produkt hin. Zudem bietet Apple derzeit als Weihnachtsaktion einen iMac für unter 2000 Mark an. Dies berichtet unsere Schwesterpublikation "Macwelt", die vermutet, dass mit diesem Angebot eine Lagerräumung vollzogen werden soll. Schon seit Oktober lockt Apple iMac-Käufer mit Sonderaktionen, wir berichteten. Bereits zur letzten Macworld Expo im Juli waren neue iMac-Modelle erwartet worden, da sich das grundlegende Design des All-in-one-Rechners seit 1998 nicht geändert hatte.

Ein jetzt möglicher TFT-iMac wäre im Übrigen für Apple keine echte Premiere. Bereits 1997 hatte man zum 20-jährigen Firmenjubiläum den "20th Anniversary Mac" präsentiert. Das auch unter dem Codenamen "Spartacus" bekannte Designer-Gerät kostete jedoch rund 7500 Dollar und wurde nach unbestätigten Angaben nur 12.000 Mal hergestellt. (nie)