Geringes Gefahrenbewusstsein bei Spyware, Instant Messaging & File-Sharing

Eine in den USA durchgeführte Studie zeigt, dass nur wenige IT-Manager ein Sicherheitsproblem durch private Internet-Nutzung der Angestellten sehen. Auch das Bewusstsein für Gefahren durch Spyware ist gering.

Insgesamt wurden 111 IT-Manager in den USA befragt. Die Minderheit sieht eine ernsthafte Gefahr für das Firmennetz, wenn Mitarbeiter das Internet für private Zwecke nutzen.

Lediglich 25 Prozent halten Spyware für ein größeres Problem. Als Spyware gelten Programme, die ohne Wissen des Anwenders vertrauliche Informationen per Internet-Verbindung versenden. Meist gelangen die Programme mit File-Sharing-Tools auf die Rechner.

Dennoch sehen über 90 Prozent kein größeres Problem darin, dass Mitarbeiter solche Tools am Arbeitsplatz verwenden. Dass diese Einstellung nicht nur zu Schwierigkeiten im Netzwerk führen kann, zeigt eine Klage der RIAA (Recording Industry Association of America). Diese hatte auf gerichtlichem Weg eine Klage gegen ein Unternehmen erstritten, dessen Mitarbeiter urheberrechtlich geschützte Musikdaten auf Unternehmensrechner geladen hatten.

Instant Messaging ist ebenfalls für 90 Prozent eher unproblematisch, private E-Mail-Accounts gelten in 80 Prozent der befragten Unternehmen ebenfalls nicht als größere Gefahrenquelle.

Ein Großteil der Unternehmen verfügt dennoch über Richtlinien und Policies, um unerwünschte Internet-Nutzung zu verhindern. Die komplette Studie können Sie hier einsehen. (mja)

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