Gemeinsam gegen IT-Fachkräftemangel

Breites Ausbildungsspektrum

Die Konzeption für die Schulung hat die Allianz im engen Schulterschluss mit IBM Global Services erstellt. Für den Partner IBM hat man sich entschieden, weil der Computerriese schon beim ersten Projekt mit im Boot war und man seinerzeit sehr gute Erfahrungen machte. "Deshalb lag es nahe, auch die neue Ausbildung wieder mit diesem Partner durchzuführen", so Gabriele Bieringer. Darüber hinaus war es der Allianz wichtig, mit einem Schulungsspezialisten zu arbeiten, der das Projekt über mehrere Jahre begleitet. "Dafür gibt es bei einem großen Anbieter einfach mehr Sicherheit", bringt es Frau Bieringer auf den Punkt. "Da wir hinsichtlich der Informationstechnik eine breite Palette abdecken müssen, sind wir zudem auf einen Partner angewiesen, der ein großes Portfolio vorweisen kann, dessen Spektrum vom Mainframe bis hin auf die PC-Ebene reicht."

Die Ausbildung mit Doppelqualifikation wird in Stellenanzeigen und im Internet gezielt ausgeschrieben, damit sich von vornherein nur Bewerber melden, die sich sowohl für die Versicherungsbranche als auch für die Informationstechnologie interessieren. Rund zweieinhalb Jahre dauert die Ausbildung zum Versicherungskaufmann, die mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) beendet wird. Daran angeschlossen ist eine sechsmonatige Zusatzausbildung zum Informatiker beziehungsweise zum Anwendungsprogrammierer. Im Lernzentrum der Allianz wird während der Ausbildung spezielles IT-Fachwissen vermittelt. Das gilt sowohl für den Großrechner- als auch für den PC-Bereich. Nach abschließenden Tests und bestandener Prüfung winkt in der Regel eine Übernahme und eine Festanstellung.