GeForce 6600 - NVIDIAs PCI-Express-Mittelklasse

Im Rahmen der texanischen Quakekon präsentiert der Grafikkartenhersteller NVIDIA die neue Mittelklasse der PCI-Express-Grafikkarten, die GeForce 6600 und die optimierte Version GeForce 6600 GT.

Die neuen Karten sind bis jetzt nur als PCI-Express-Versionen geplant und sind abgespeckte Varianten des Flaggschiffs GeForce 6800. Dennoch bringen sie Features wie MS DirectX 9.0 Shader Model 3.0 und NVIDIA UltraShadow II mit. Der größte Unterschied zur Highend-Serie besteht im Speicher-Interface. Die Modelle der Reihe 6600 verfügen über 128 statt 256 Bit und acht statt maximal 16 Pixel-Pipelines.

Untereinander unterscheiden sich die Karten vor allem in der Geschwindigkeit des Grafikspeichers. Das Modell 6600 ist mit 300 MHz getaktet und verfügt über 128 MByte DDR1-Speicher, der Takt der 6600 GT liegt bei 500 MHZ, zudem ist die Karte mit 128 MByte GDDR3-Speicher bestückt. Die 6600 GT verfügt über ein SLI-Interface, eine Technik aus den Tagen der Voodoo2-Karte. Zwei baugleiche Grafikkarten können über eine Brücke miteinander verbunden werden und sich so die anfallenden Berechnungen teilen.

Die sonstigen Werte sind bei beiden Karten gleich. So verfügen sie über Vertex und Direct Shader und unterstützen OpenGL. Außerdem ist ein Video-Prozessor verbaut, der eine Codierung und Encodierung von MPEG-Video-Dateien ermöglicht. Auch das De-Interlacing für Videodateien wurde verbessert. Die maximale Auflösung beträgt 2048 x 1536 Pixel bei einer Bildwiederholfrequenz von maximal 85 Hz. NVIDIA will ab September liefern. Die GeForce 6600 GT soll für 199 US-Dollar erhältlich sein, die Version 6600 soll 150 US-Dollar kosten. Für Europa hat NVIDIA bislang nur den Preis der 6600 GT umgerechnet, der inklusive MwST 229 Euro betragen soll. (mja/uba)

tecCHANNEL Preisvergleich & Shop

Produkte

Info-Link

Grafikkarten

Preise und Händler