Gefängnis für AOL-Hacker
Wie es Satiro gelungen ist, Zugang zu den Firmencomputern zu bekommen, gab AOL nicht bekannt. Es wird vermutet, dass Satiro sich sein "Wissen" während eines Praktikums beim Internet Provider angeeignet hat. Nachdem die Sicherheitsexperten des Providers den Angriff bemerkt hatten, gelang es ihnen, Satiros Spur zurückzuverfolgen.
Welche Absicht der 19-Jährige mit dem Hack verfolgte, ist laut Agenturberichten unklar. Er habe Programme auf den AOL Computern durch eigenen ersetzt, heißt es lapidar. Erschwerend wertete das US-Gericht, dass Satiro mit dem AOL-Angriff gegen Bewährungssauflagen aus einer früheren Verurteilung verstoßen hat. Damals war Satiro wegen betrügerischen Bestellungen über das Internet verurteilt worden. Satiros Anwalt führte an, dass sein Mandant von Depressionen geplagt sei und ein gestörtes Sozialverhalten habe. (uba)