Gartner: UMTS in Deutschland dümpelt vor sich hin

Erhebliche Netzüberkapazitäten

Gartner geht davon aus, dass die neuen 3G-Netze zunächst vor allem für extrem mobile Nutzer interessant sein (auch wenn die Absatzzahlen mobiler Datenkarten bislang enttäuschend ausfielen) und daneben zur Entlastung der bestehenden Infrastruktur dienen werden. Die Anbieter hätten derzeit „erhebliche Netzüberkapazitäten“, die UMTS-Auslastung betrage nur ein Prozent. 3G als Ersatz für Festnetztelefonie werde allerdings den Umsatz pro Kunde nicht erhöhen - zumal Gutberlet für Sprach-Mobiltelefonie in den kommenden drei Jahren jeweils mindestens 20 Prozent Preisverfall erwartet.

Eine stärkere Verbreitung erwartet Gartner bei Billig-Mobilfunkangeboten wie Simyo von E-Plus, bei dem man in alle Netze für 19 Cent pro Minute anrufen kann. Hier sieht Gutberlet weitere Offerten. „In Österreich kann man bereits für neun Cent pro Minute telefonieren, und in Dänemark beträgt der Marktanteil der Billiganbieter bereits 20 Prozent.“ (Thomas Cloer/mje)

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