Gartner prognostiziert Aufschwung im PC-Markt

Nach Angaben von Gartner Dataquest soll sich der PC-Markt 2003 weltweit erholen. Erhebungen des Marktforschungsunternehmens zufolge sollen heuer 7,9 Prozent mehr Rechner verkauft werden als vergangenes Jahr.

Das von Gartner Dataquest prognostizierte Wachstum falle im ersten Quartal mit 4,8 Prozent etwas schwächer aus: 33,2 Millionen PCs sollen demnach bis Ende März verkauft werden. Für das gesamte Jahr rechnen die Experten mit weltweit insgesamt 138,7 Millionen verkauften Einheiten, berichtet Computerpartner.

Die Prognose sei aber vom Ausgang des Irak-Konflikts abhängig, schränken die Analysten ein: "In diesem Jahr ist das der absolute Schlüsselfaktor: Bei einem schnellen Ende und einer raschen ökonomischen Erholung wird auch der PC-Markt kräftig wachsen können", so der Analyst George Shiffler. Die derzeitige Unsicherheit führe bei den Endverbrauchern zu einer Kaufzurückhaltung. Außerdem würden Kunden in Zeiten der wirtschaftlichen Flaute nicht so sehr auf neue Features, sondern vor allem auf den Preis achten.

PC-Käufe ließen sich allerdings nicht ewig aufschieben: Laut Gartner haben die Rechner, die im Rahmen des Jahrtausendwechsels angeschafft wurden, allmählich ausgedient. Besonders das starke US-Wachstum im vierten Quartal gebe Anlass zur Hoffnung auf eine Erholung. Sie wird von Gartner für die zweite Jahreshälfte erwartet (Computerpartner/bsc).