Master Data Management

Gartner entzaubert 10 MDM-Mythen

Mythos 6: Metadaten sind "der" Schlüssel zu besserem Stammdaten-Management. Die Aussage ist nur bedingt richtig. Metadaten sind zwar kritisch für ein MDM-Programm, doch sie müssen sich am jeweiligen Business-Kontext orientieren - etwa nach Branche, Anwendungsfall oder der Art der Implementierung.

Business muss MDM vorantreiben

Mythos 7: MDM ist Aufgabe der IT-Abteilung. In Wirklichkeit sind das Business oder bestimmte Geschäftsszenarien Treiber für entsprechende Programme. Der CIO muss diese aber umsetzen (können).

Mythos 8: MDM-Programme sind zu umfangreich. Stimmt, aber nur wenn sie im Big Bang und nicht sukzessive umgesetzt werden.

Mythos 9: MDM funktioniert unabhängig von IT-Governance und Datenqualität. Das ist falsch. Die Unterstützung der Unternehmensstrategie und -ziele sowie die Qualität von Stammdaten sind integrale Bestandteile in MDM-Programmen.

Mythos 10: Es ist egal, von welchem Anbieter ein MDM-Tool stammt. Keineswegs, denn davon hängt Erfolg vieler MDM-Initiativen ab. Master Data Management ist komplex und es gibt kaum zwei Firmen, deren MDM-Programme sich gleichen. Deshalb ist es durchaus von Bedeutung, auf welche Bereiche MDM-Anbieter spezialisiert sind. Je nach Unternehmen, Branche, Anwendungsfall oder Daten-Domäne - es muss immer der richtige MDM-Partner gesucht und gefunden werden.