GA400 verhilft Voodoo2 zu T&L

Eine Grafikkarte der japanischen Firma RealVision erweitert den 3dfx Voodoo2 Grafikprozessor um T&L-Funktionen. Das Herzstück dieses Grafikboards bildet eine eigenentwickelte Geometrie-Einheit.

Die RealVision VREngine besteht aus maximal zwei 3dfx Voodoo2-Chipsätzen und der GA400-Geometrie-Einheit. Diese ist in der Lage 64 MByte SDRAM zu verwaltet. Der Chip arbeitet mit einer Taktfrequenz von 100 MHz und kann maximal 6 Millionen Polygone pro Sekund verarbeiten. Ein besonderes Feature der Geometrie-Einheit ist die T&L-Funktionalität, die mit der von NVIDIA vergleichbar ist. In Verbindung mit den 3dfx-Rendering-Prozessoren sind somit auch T&L-Operationen möglich.

Erstaunlich: Die RealVision VREngine besteht aus einer GA200-Geometrie-Prozessor und maximal zwei Voodoo2-Chipsätzen.

RealVision hat die VREngine ausschließlich für OpenGL-Anwendungen konzipiert. Somit ist der Anwendungsbereich auf professionelle Grafikanwendungen eingeschränkt.

Die ersten lauffähigen AGP-Grafikkarten will der Hersteller auf der Siggraph 2000 vom 25. bis 27. Juli in New Orleans vorstellen. (hal)