iPad-Konkurrent

Fusion Garage Joojoo im Test

Den Begriff "Internet-Tablet" nimmt das Joojoo wörtlich. Man kann auf dem Gerät keine Dateien speichern. Und statt Apps gibt es Webseiten-Links. Kann dieses radikale Tablet-Konzept überzeugen? Der Test des iPad-Konkurrenten ergibt ein eindeutiges Fazit.

Das Joojoo ist ein Tablet-PC mit einem 12,1 Zoll großen, spiegelnden Bildschirm, der eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten zeigt. Im Inneren werkelt wie beim WeTab und den meisten Netbooks ein Atom-Prozessor von Intel. Allerdings nutzt das Joojoo das ältere Modell N270 ohne integrierte Grafik. Für die Bildausgabe sorgt der leistungsfähigere Ion-Chipsatz von NVIDIA.

Im Joojoo sitzt ein 4 GByte großer SSD-Speicher. Doch dieser Speicher dient nur als Browser-Cache und für das Joojoo-eigene Betriebssystem, das auf Linux basiert. Dateien lassen sich auf dem Tablet nicht speichern.

Alles, was man mit dem Joojoo erstellt oder bearbeitet, muss in der "Cloud" liegen. Dementsprechend zeigt der Menübildschirm auch keine Apps, sondern zahlreiche Bookmarks, die auf Seiten wie Twitter, Facebook, YouTube, Wikipedia oder Google verweisen. Auch Mails kann man nur über Webdienste verschicken, einen lokalen Mail-Client gibt es nicht.