IT-Lösungen im Focus

Fujitsu verabschiedet sich langsam als PC-Hersteller

IT-Infrastruktur nach Bedarf

Auf dem Weg zur neuen Geschäftsausrichtung setzt Fujitsu auf sein Angebot "Infrastructure as a Service". Unternehmen können hierbei Server-Kapazitäten oder Clients je nach Bedarf beziehen, somit flexibel auf aktuelle Situationen reagieren und darüber hinaus Kostenvorteile ausnutzen. Interessant sei das Angebot vor allem für KMU bzw. Unternehmen, deren Hardware ersetzt bzw. erneuert werden muss. Auf diese Weise kann auch bei den Kosten für IT-Personal gespart werden.

Mit dem auf der Visit vorgestellten Zero-Client-Konzept greift Fujitsu ebenfalls die Top-Themen Virtualisierung und Cloud Computing auf. Der Zero Client ist im Prinzip lediglich ein Monitor mit Netzwerkanschluss. Das Gerät benötigt kein Betriebssystem, keinen lokalen Datenspeicher und auch keinen leistungsfähigen Prozessor. Alle Anwendungen und Daten sind auf dem Server gespeichert und werden in einer virtuellen Maschine ausgeführt. Die gesamte Rechenleistung übernehmen Maschinen im Rechenzentrum.

Zero Clients eignen sich besonders für Unternehmen, die schnell nach oben bzw. unten skalieren müssen oder mit sensiblen Daten arbeiten. Darüber hinaus können Kosteneinsparungen erzielt werden, da nicht jeder Arbeitsplatz einen vollständigen PC benötigt. Fujitsu sieht Banken, Versicherungen oder Behörden als klassische Einsatzfelder. Interessant ist auch, dass der Zero Client kein eigenes Netzteil zur Stromversorgung benötigt, sondern via LAN-Kabel mit Energie gespeist wird. (pte/hal)