BS2000/OSD Version 8.0

Fujitsu stellt neues Mainframe-Betriebssystem vor

Bei den Entwicklungsarbeiten zu dem neuen Mainframe-Betriebssystem „BS2000/OSD Version 8.0“ hat Fujitsu Technology Solutions die langjährige Strategie der Unterstützung offener Standards fortgesetzt.

So können Anwender auf Basis der Schnittstellendefinition POSIX (Portable Operating System Interface) über den Internet-Standard NFS (Network File System) von jeder offenen Plattform aus auf BS2000-Dateisysteme zugreifen. Des Weiteren bindet die Version 8.0 LTO-4-Magnetbandlaufwerke nahtlos ein und unterstützt die LTO-4-Laufwerks-Encryption-Funktion. Die Platten-Ein- und Ausgabe wurde noch intensiver auf die aktuelle Online- und Nearline-Peripherie abgestimmt. Hinzu kommt eine verbesserte Storage-Integration für die neuen „Eternus DX“-Systeme, wie FTS angibt. Hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit hat Fujitsus Angaben zufolge weitere Funktionen hinzugefügt: So können Systemkomponenten und Benutzer-Programme jetzt einfacher E-Mails aus Systemabläufen heraus erzeugen.

Die neue Betriebssystemversion unterstützt neben den BS2000-Mainframes der S- und SX-Serien auch die neuen SQ-Business-Server, die auf High-End-Intel-Prozessoren basieren. Neben der bekannten Zuverlässigkeit und Transaktionsleistung der BS2000-Mainframes profitieren die Anwender laut Hersteller von zahlreichen neuen Features. Dazu sollen beispielsweise eine vereinfachte Steuerung sowie der hochautomatisierte Betrieb der Systeme und die erweiterten und verbesserten Funktionen zur Integration von Speicherlösungen zählen. Die Datensicherung wurde laut Fujitsu optimiert und beschleunigt. Alle Neuerungen innerhalb des Betriebssystems seien entsprechend internationaler Standards implementiert worden. Die Lösung soll sofort verfügbar sein.

„Mit der neuen Version 8.0 des Mainframe-Betriebssystems BS2000/OSD und unseren Mainframes profitieren Anwender von einer zukunftssicheren Technologie, die den Anforderungen moderner IT-Infrastrukturen voll gerecht wird“, betont Dr. Joseph Reger, Chief Technology Officer bei Fujitsu Technology Solutions. „Wesentlich ist hier, dass das Betriebssystem mainframe-typische Eigenschaften wie hohe Transaktionsleistung, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit sowie Ausfallsicherheit unterstützt, die die Grundlage für reibungslose und sichere Abläufe im Data-Center schaffen“, fügt Dr. Reger hinzu. (speicherguide.de/cvi)