Office-Rechner mit 23-Zoll-Touch-Display

Fujitsu Esprimo X913-T: All-in-One-Business-PC im Test

Handhabung und Lieferumfang

Der Esprimo X913-T mit den Abmessungen 533 x 450 x 224 mm (B x H x T) erreicht mit den integrierten Komponenten ein Gesamtgewicht von zirka 8,5 kg. Im Büroumfeld bietet eine Kensington-Lock-Öffnung Schutz vor Diebstahl des Systems. Im Vergleich zu den hinteren USB-Schnittstellen fallen die zwei USB-2.0-Ports an der Gehäuseseite positiv auf, weil sie leicht zu erreichen sind, wenn USB-Geräte an den PC angeschlossen werden sollen. Weitere Vereinfachungen sind der leicht zugängliche Soft-Ein-/Ausschalter sowie die sechs Taster für das Monitorsetup an der Front des Rechners.

Wer an die Innereien des Systems muss, kann den oberen Gehäusedeckel öffnen. Das ist aber sehr umständlich und erfordert viel handwerkliches Geschick.

Übersichtlich: Die Bedienung des Displays erfolgt über sieben Schalter. Eine Status-LED informiert den Anwender über den Betriebszustand.
Übersichtlich: Die Bedienung des Displays erfolgt über sieben Schalter. Eine Status-LED informiert den Anwender über den Betriebszustand.

Als ausreichend bewerteten wir die Tatstatur in unserem Test. Sie ist nicht sonderlich ergonomisch, hat einen "matschigen" mit sehr schwachem taktilen Feedback. Wer die Eingabegeräte den ganzen Tag lang intensiv nutzt, sollte auf sie verzichten und auf ein entsprechendes ergonomisches Produkt setzen. Dagegen hinterlässt die mitgelieferte ergonomisch geformte Maus für den Rechtshänder einen guten Eindruck beim Benutzen. Sowohl Maus als auch Tastatur werden über einen kleinen Wireless-USB-Dongle gesteuert.

Das 23-Zoll-IPS-Display kann in unserem Test nicht ganz überzeugen. Im Datenblatt beziffert Fujitsu die Helligkeit des Displays mit 250 cd/qm, wir messen bei unserem Testgerät 240 cd/qm - das passt, für den Einsatz am Arbeitsplatz ist dies ohnehin schon zu hell. Im OSD findet sich bei der Helligkeitseinstellung eine Markierung bei 70 Prozent, die sich eher empfiehlt. Um die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist befriedigend bestellt, wir registrieren in einer Ecke eine maximale Abweichung von bis zu 16 Prozent. Ein Manko ist allerdings die stark spiegelnde Oberfläche: Sie stört beim Arbeiten enorm.

Auf unserem Testsystem ist Windows 8 in der 64-Bit-Version vorinstalliert. Wird Windows 7 Pro präferiert so kann der Anwender mittels der mitgelieferten DVDs auf Windows-7-Professional- 32 Bit oder 64 Bit wechseln. Auch das Recovery auf Windows 8 Pro ist per beigefügter DVD jederzeit möglich.

Zum weiteren Lieferumfang gehört ein Stromversorgungskabel. In Papierform legt der Hersteller dem System ein Quick Start Guide, die Sicherheitsregularien und die Garantiebestimmungen bei. Ein User-Manual oder weitere Softwaredatenträger werden nicht mitgeliefert. Informationen oder Daten rund um das System muss der Nutzer auf der Hersteller-Homepage suchen und dann bei Bedarf downloaden.

Zusätzlich kann der Anwender die installierten zeitbegrenzten Probierversionen von Microsoft Office 2010 und eine Internet-Security-Software nutzen. Auch die Nero Multimedia Suite 12 (Suite S) ist verfügbar. Leider lassen sich diese oft überflüssigen Beigaben nicht bei der Installation deaktivieren, sodass der Nutzer die Programme nach der Systeminstallation zeitraubend selber deinstallieren muss.