Office-Rechner mit 23-Zoll-Touch-Display

Fujitsu Esprimo X913-T: All-in-One-Business-PC im Test

Der Esprimo X913-T von Fujitsu gehört zu den All-in-One-Systemen. Die Rechnereinheit ist dabei im Fuß des Touch-Displays untergebracht. So lässt der PC platzsparend mit wenig Verkabelungsaufwand aufstellen. Unser Test offenbart die Vorzüge und Mankos des Desktop-PCs.

Gerade im Front-Office-Bereich sind Business-PCs in einem repräsentativen Design gefragt. In diesem sensiblen Kundenbereich müssen diese Rechner platzsparend und geräuscharm sein sowie besonders ansprechend aussehen. Darüber hinaus sollten sie über gute Systemleistung verfügen und wenig Energie verbrauchen. Zusätzlich verlangen die Kunden im Geschäftsumfeld, dass der Rechner besonders wartungsfreundlich ist. Der Esprimo X913-T von Fujitsu tritt an und will in unserem Test diese Kriterien erfüllen.

Mit dem Esprimo X913-T stellt der Hersteller Fujitsu einen All-in-One-PC vor, der speziell für den Einsatz in Unternehmen konzipiert wurde. Der Business-Rechner ist mit einem 23-Zoll-Screen-Zoll-Display inklusive Touch- und Full-HD-Unterstützung ausgestattet. Die Rechnerkomponenten befinden sich dabei im Gehäusefuß des Displays, sodass ein zusätzliches Rechnergehäuse überflüssig ist. Dabei soll dieser Computer den Standard-Desktop-Systemen in puncto Performance, Ausstattung und Funktionalität in nichts nachstehen. Wir haben den Fujitsu Esprimo X913-T einem Test unterzogen.

Fujitsu Esprimo X913-T

Der Esprimo X913-T von Fujitsu wird von einer Intel-Core i5-3470T -CPU mit einer Taktfrequenz von 2,9 GHz angetrieben. Das System hat Zugriff auf insgesamt 4 GByte DDR3-SDRAM in SO-DIMM-Ausführung. Den Hauptspeicher verteilt der Hersteller auf zwei 2 GByte große 1600-MHz-Module, die somit im Dual-Channel-Betrieb arbeiten, wodurch die Speicherbandbreite voll ausgeschöpft wird. Der maximale Speicherausbau beträgt 16 GByte.

Die Grafikausgabe übernimmt der integrierte Grafik-Core GMA HD 2500 des Core-i5-3470T-Prozessors; er sollte genügend Grafik-Performance für Rechner im Business-Umfeld bieten, denn einen Standardsteckplatz für eine zusätzliche Grafikkarte besitzt der Esprimo nicht.

Innenleben: Der Platz für Erweiterungen ist beim Fujitsu Esprimo X913-T sehr begrenz beziehungsweise nicht vorhanden.
Innenleben: Der Platz für Erweiterungen ist beim Fujitsu Esprimo X913-T sehr begrenz beziehungsweise nicht vorhanden.

Für die Datenspeicherung setzt Fujitsu eine 2,5-Zoll-SATA-Festplatte vom Typ MQ01ABD050, 5400 RPM von Toshiba mit einer Kapazität von 500 GByte ein. Alternativ kann der Anwender andere Storage-Kapazitäten bei der Konfiguration wählen. Der Einsatz einer zweiten HDD ist aus Platzmangel nicht möglich. Aus Platzgründen setzt Fujitsu kein optisches Laufwerk ein. Ein Trusted-Platform-Modul (TPM) für Verschlüsselungsaufgaben besitzt der Business-Rechner im Rahmen der vPro-Zertifizierung.

Die Anbindung der Peripherie erfolgt über je zwei USB-2.0- und 3.0-Schnittstellen hinten und zwei USB-3.0-Ports auf der linken Seite des Rechnergehäuses. Darüber hinaus ist der All-in-One-PC mit einem Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie einer DVI-I-Schnittstelle ausgestattet. Die Audioausgabe bewerkstelligt das System über zwei integrierte Lautsprecher nach dem High-Definition-Standard. Um das System gegen Diebstahl zu schützen, verfügt das Gerät über eine Kensington-Lock-Vorrichtung auf der rechten PC-Seite.

Kontakt bitte: Das System besitzt alle notwendigen Schnittstellen inklusive einer Kensington-Lock-Vorrichtung. Allerdings hat der Hersteller das Gerät statt mit einem Display-Port mit einem DVI-I-Port ausgestattet.
Kontakt bitte: Das System besitzt alle notwendigen Schnittstellen inklusive einer Kensington-Lock-Vorrichtung. Allerdings hat der Hersteller das Gerät statt mit einem Display-Port mit einem DVI-I-Port ausgestattet.

An der linken Gehäuseseite befinden sich neben den zwei USB-Schnittstellen Audioanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon sowie Smartcard-Slot. Ein zentraler Soft-Ein-/Aus-Schalter ist an der Gehäusefront des Rechners angebracht. Für Kontrollzwecke bietet das System eine weise LED-Anzeige für den Systemstatus. Signale für die Storage- und Netzwerkaktivität existieren an der Front leider nicht. Zusätzlich stehen dem Anwender Taster für die Monitorjustage zur Verfügung. Weitere Features des Systems sind die integrierte Videokamera am oberen Bildschirmrahmen sowie das integrierte Mikrofon für Videokonferenzen sowie ein Anwesenheitssensor.

Der Preis für den Fujitsu-Desktop beträgt zum Testzeitpunkt zirka 1225 Euro. Dieser beinhaltet neben den erwähnten Komponenten das vorinstallierte Betriebssystem Windows 8 Pro 64 Bit und eine 3 Jahre Bring-In Service. Weitere Support-Leistungen können optional dazugebucht werden.