VM, Virtuelle PCs

Für Profis: Erste Schritte mit VMware Workstation

Für professionelle Anwender ist die rund 250 Euro teure VMware Workstation seit Jahren erste Wahl, wenn es um die Desktop-Virtualisierung geht. Allerdings schrumpft der Vorsprung auf die Gratis-Konkurrenz.

1. Testversion installieren

Bevor Sie die 30-Tage-Testversion von VMware Workstation 12 installieren, müssen Sie vom Hersteller einen Lizenzschlüssel anfordern. Öffnen Sie im Browser die Seite www.vmware.com/products/workstation/ workstation-evaluation. Registrieren Sie sich für eine Seriennummer. Sie erhalten dann eine Mail an die bei der Registrierung angegebene Adresse. Klicken Sie auf den Link „Activate My Evaluation“ im Nachrichtentext. Auf der folgenden Webseite übernehmen Sie die Seriennummer im Bereich „Licensing Download Information“ zur Freischaltung der Software im Installations-Dialog.

Starten Sie die Installation der Testversion von VMware Workstation 12. Im Begrüßungsfenster klicken Sie auf „Next“. Im Fenster „Setup-Type“ belassen Sie die Voreinstellung „Typical“ und fahren mit einem Klick auf „Next“ fort. Bestätigen Sie im weiteren Verlauf das vom Setup-Assistenten vorgeschlagene Zielverzeichnis auf Festplatte und danach das Anlegen der Verknüpfungen auf dem Windows-Desktop, im Startmenü und in der Schnellstartleiste jeweils mit „Next“. Beginnen Sie die Installation per Klick auf den Button „Install“. Tragen Sie im Fenster „Registration Information“ die Seriennummer für den 30-Tage-Test ein und beenden Sie das Setup.

2. Neuer virtueller PC

Im Programmfenster der VMware Workstation klicken Sie im rechten Bereich auf das Symbol „New Virtual Machine“. Es öffnet sich der Assistent. Im folgenden Dialog klicken Sie auf „Typical“ und „Next“. Im nächsten Fenster nutzen wie die „Easy-Install“-Funktion. Die notwendigen Einstellungen legt der Assistent dann beispielsweise für Windows 10 automatisch fest. Im folgenden Dialog tippen Sie den Windows-Produktschlüssel, den gewünschten Benutzernamen und optional auch das Passwort ein. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Next” geht’s weiter.

Für erkannte Betriebssysteme lässt sich die Installation in einer virtuellen Maschine weitgehend automatisieren und vereinfachen.
Für erkannte Betriebssysteme lässt sich die Installation in einer virtuellen Maschine weitgehend automatisieren und vereinfachen.

Übernehmen Sie den Namen der virtuellen Maschine (VM) und sein Zielverzeichnis auf Festplatte. Klicken Sie auf „Next“ und übernehmen Sie im nächsten Fenster die Vorgaben für die virtuelle Festplatte. Der Assistent schlägt eine Snapshots sichern Sie aktuelle Systemzustände und kehren jederzeit wieder zu einer solchen Sicherung zurück. Ein virtueller PC lässt sich klonen. Ein Assistent begleitet Sie dabei. Größe von 60 GB vor. Erhöhen Sie diesen Wert, wenn Sie ausreichend freien Speicherplatz auf Ihrer echten Festplatte haben und die Installation umfangreicher Programme im virtuellen PC planen. Die anderen Optionen belassen Sie. Nach Klicks auf „Next“ und „Finish” ist der virtuelle Rechner mit Windows 10 startklar. Er taucht links in der VMware-Konsole unter „Favorites“ auf. Im rechten Fenster werden die Details zur virtuellen Maschine angezeigt. Starten Sie das Gastsystem und installieren Sie im Menü „VM“ die VMware-Tools.

3. Snapshots sichern

Mit Snapshots sichern Sie aktuelle Systemzustände und kehren jederzeit wieder zu einer solchen Sicherung zurück.
Mit Snapshots sichern Sie aktuelle Systemzustände und kehren jederzeit wieder zu einer solchen Sicherung zurück.

Zu den Besonderheiten der VMware Workstation zählt die Snapshot-Funktion. Damit wird der aktuelle Status des virtuellen PCs gespeichert, sodass Sie jederzeit zu ihm zurück kehren können. Dazu wählen Sie „VM -> Snapshot -> Take Snapshot“, vergeben einen Namen und eine Beschreibung. Zum Speichern klicken Sie auf „OK“. Für automatische Sicherungen schalten Sie im Snapshot Manager die Option „AutoProtect an...“. Im folgenden Fenster setzen Sie ein Häkchen vor „Enable Auto Protect“ und stellen das gewünschte Intervall ein.