SaaS-Sicherheit

Fünf wichtige Punkte, die Kunden beachten sollten

2. Regelmäßige Backups sind Pflicht

Neben verschlüsselten Datenübertragungen zwischen Browser und Server sind auch regelmäßige Backups auf der Seite des SaaS-Anbieters unabdingbar. Denn als Kunde muss man sich um die Absicherung seiner in der Webanwendung hinterlegten Geschäftsdaten im Prinzip nicht selbst kümmern. Hierfür ist der SaaS-Provider verantwortlich. Bei seriösen Anbietern werden Sicherungskopien in der Regel mindestens einmal pro Tag erstellt. Es gibt jedoch viele SaaS-Anbieter, die zwei oder noch mehr tägliche Backups durchführen. Die Backup-Strategie des SaaS-Herstellers sollte im Idealfall auf der Produkt-Website formal dokumentiert und detailliert beschrieben werden. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme können SaaS-Kunden aber auch ihre eigenen Sicherungskopien selbst in vordefinierten Zeitintervallen erstellen. Zu diesem Zweck bieten professionelle SaaS-Dienste entsprechende Exportfunktionen, sowie Programmierschnittstellen, die einen automatischen Datenexport ermöglichen.

3. Doppelt gut: redundante Systeme

Um die Verfügbarkeit ihrer Dienste selbst nach einem kompletten Systemausfall garantieren zu können, betreiben etablierte SaaS-Anbieter in der Regel redundante Systeme. Gerade bei geschäftskritischen Anwendungen, die täglich zum Einsatz kommen und für den reibungslosen Betrieb des Unternehmens erforderlich sind - man denke beispielsweise an ERP-Lösungen aus der Cloud -, kann dies einen kritischen Punkt darstellen. Unternehmen, für die Systemausfälle beim SaaS-Anbieter teuer werden können, sind vor diesem Hintergrund also gut beraten, darauf zu achten, dass der Provider über eine redundante Systemarchitektur verfügt. Dabei spielt das Thema Disaster Recovery eine zentrale Rolle. So sollte der Anbieter den Kunden über entsprechende Richtlinien und Strategien informieren, wie in einem Worst-Case-Szenario das System möglichst schnell wieder verfügbar zu machen ist.