Cloud, Mobility, IoT und Wearables

Fünf IT-Prognosen - und was aus ihnen geworden ist

Mobility wird zur Realität

Eine zweite zentrale IT-Prognose der Vergangenheit war: "Mobility wird zur Normalität." Diese Prophezeiung wurde bislang nur mit Abstrichen Realität, denn der Großteil des Geschäftslebens spielt sich nach wie vor am Schreibtisch ab. Dennoch besteht kein Zweifel daran, dass Enterprise Mobility auf dem Vormarsch ist. Egal, ob sie ihre Mitarbeiter selbst mit Mobilgeräten ausstatten, oder ob diese ihre eigenen Smartphones und Tablets in die Arbeit mitbringen: immer mehr Unternehmen nutzen die Vorteile mobiler Lösungen, die von effizienteren Abläufen über höhere Produktivität bis hin zu größerer Mitarbeiterzufriedenheit reichen.

Das bedeutet für die Unternehmen aber auch, dass sie eine flexible Software benötigen, die neben den nach wie vor bestehenden stationären nun auch die mobilen Bedürfnisse abdecken kann. Und diese sind wiederum sehr unterschiedlich, da es verschiedene mobile Anwendertypen im Unternehmen gibt. Viele Mitarbeiter nutzen Mobilgeräte in der Arbeit nur als gelegentliche Ergänzung - etwa um unterwegs Wartezeiten zu überbrücken und mobil einfache Aufgaben zu erledigen. Daneben gibt es Nutzer, die von Berufs wegen mobil sein müssen, beispielsweise Servicetechniker oder das Lagerpersonal. Eine dritte Gruppe sind die Power-User, die wie selbstverständlich situationsabhängig jederzeit zwischen allen erdenklichen Devices wie Desktop-PC, Notebook, Tablet oder Convertible hin- und herwechseln möchten.

Unternehmen brauchen also unterschiedliche mobile Anwendungen: von einfachen Business-Apps über spezielle Lösungen für Service- und Lagermitarbeiter bis hin zu Applikationen, die uneingeschränkt über alle Endgeräte hinweg verfügbar sind. Um dabei möglichst alle Mobilgeräte - gegebenenfalls inklusive der privaten Devices der Mitarbeiter - abzudecken, sollten die mobilen Lösungen außerdem über alle gängigen mobilen Plattformen wie Android, iOS und Windows hinweg lauffähig sein. Arbeiten Unternehmen ihre mobilen Richtlinien aus, sollten sie dabei vor allem eines im Hinterkopf behalten: Wenn sie ihre Mitarbeiter zu sehr einschränken, laufen sie Gefahr, eine Schatten-IT zu produzieren. Im Zweifel werden die Mitarbeiter nämlich das tun, was ihnen am sinnvollsten erscheint, und nicht das, was das Unternehmen als Bestes erachtet.