Für Mittelstandskunden ohne Fibre-Channel-Netzwerk

FSC erweitert Fibrecat-Arrays um iSCSI-Version

Fujitsu Siemens Computers (FSC) kündigt mit der „FibreCAT SX80 iSCSI“ ein neues Modell seiner Fibrecat-SX-Speicherlösungen an. Durch iSCSI soll es sich problemlos in bestehende Ethernet-Netzwerke einbinden lassen. Damit ist es laut FSC besonders gut für Mittelstandsunternehmen geeignet, die kein separates Fibre-Channel-Netzwerk (FC) installieren wollen.

Das Array ist FSC-Angaben zufolge mit einem eigens entwickelten und für iSCSI optimierten Controller ausgestattet. Mit 1 GByte Cache pro Controller und einer Datenübertragungsrate von 1 Gbit/s pro Port sei das neue Modell leistungsfähig genug und könne, wenn das Netzwerk optimal konfiguriert ist, bei Messaging- und Datenbankanwendungen mit dem vergleichbaren FC-Modell der Serie mithalten. Auch für den Einsatz bei Servervirtualisierungslösungen wie VMware ist die iSCSI-Variante laut FSC eine gute Wahl, da die Datenkonsolidierung extern erfolgt. Integriert ist weiterhin die iSCSI-Boot-Funktionalität, wodurch es sich für einen Einsatz mit der Mittelstands-Cluster-Lösung „x10sure“ eignet.

Das Speichersystem ist auf eine Kapazität von bis zu 56 TByte ausbaubar und bietet wie alle Modelle der Fibrecat-SX-Systeme den neuesten Stand der Speichertechnologie wie beispielsweise integrierte Snapshots und redundante Komponenten. Die Komponenten RAID-Controller, Lüfter und Stromversorgung lassen sich im laufenden Betrieb auswechseln. Weiter sorgen zwei von FSC entwickelte Technologien Herstellerangaben zufolge für eine noch höhere Verfügbarkeit (FibreCap) und einen schnelleren Zugriff auf die Daten (FibreCache). Die iSCSI-Variante ist zertifiziert für Windows 2003/2008, VMware ESX 3.x, x10sure, Microsoft Cluster MSCS, Suse SLES 9 und 10 sowie Red Hat.

Das neue System soll ab dem 1. Juli 2008 verfügbar sein. Der Listen-Einstiegspreis für eine Basiseinheit mit einem Controller liegt bei 4793 Euro netto. (speicherguide.de/cvi)