NAS-System auf Basis von FreeBSD 6.2

FreeNAS: Network Attached Storage im Eigenbau

Installation oder Live-CD?

Wie bereits erwähnt gibt es zwei verschiedene Geschmacksrichtungen von FreeNAS. Eine Live-Variante und eine installierbare. Zunächst will TecChannel zeigen, wie Sie mit der Live-Version umgehen. Im Anschluss daran behandeln wir die installierbare Version.

FreeNAS als Live-CD

Was kann es so Spannendes geben, den Einsatz einer Live-CD zu behandeln? Um ehrlich zu sein – nicht sonderlich viel. Allerdings liefern wir einige nützliche Informationen, die Ihnen das Suchen in der Dokumentation, der FAQ oder den Foren ersparen kann. Wenig geheimnisvoll dürfte sein, dass Sie die Live-Variante von CD starten. Schon kurze Zeit nach einlegen der CD und Starten des Rechners ist FreeNAS einsatzbereit. Zunächst einmal bleibt das Startbild mit dem Teufelchen scheinbar ewig stehen. Drücken Sie hier auf die Enter-Taste und Sie haben Zugriff auf das Konsolen-Setup.

Einstellbar: Mittels der Konsole können Sie das System grob konfigurieren.
Einstellbar: Mittels der Konsole können Sie das System grob konfigurieren.

Die Standard-IP-Adresse der Live-CD von FreeNAS ist 192.168.1.250. Diese lässt sich mit der Option „2“ umstellen. Sie könnten die Netzwerkkarte theoretisch mittels DHCP einstellen lassen, eine fixe IP macht aber für den Server Sinn. FreeNAS ist per Standard nicht konfiguriert, ins Internet zu gehen. Es sind weder Gateway- noch DNS-Adressen eingetragen. Das hat den Grund, dass die Laufwerke im Normalfall nur innerhalb des LANs verwendet werden. Die weitere Konfiguration und Feineinstellung können Sie mittels Browser erledigen.

Geschafft: Der Server läuft mehr oder weniger vollautomatisch.
Geschafft: Der Server läuft mehr oder weniger vollautomatisch.

In unserem Fall rufen wir dazu http://192.168.1.250 auf. Als Login-Daten ist der Anwender auf admin und das Passwort auf freenas gesetzt. Mehr zur Konfiguration finden Sie im Kapitel „Konfiguration und Feintuning“.