Forscher: WM-Tratsch am Arbeitsplatz kostete Milliarden

Gespräche über die Fußball-WM haben in Deutschland einen Produktivitätsverlust von 0,4 Prozent des Bruttoinlandproduktes gebracht, haben Forscher der Universität Hohenheim in Stuttgart errechnet.

Aber das Großereignis hat auch den Konsum angekurbelt. Rund 15 Minuten täglich sollen deutsche Arbeitnehmer während der Spiele pro Tag durchschnittlich nur mit WM-Tratsch verbracht haben.

Legt man ein Bruttoinlandsprodukt von 2248 Milliarden Euro (2005) zugrunde und teilt die Summe durch 12 Monate, hätten die 0,4 Prozent Produktivitätsverlust, welche die Forscher der Stuttgarter Hochschule errechnet haben, sich für den WM-Monat Juli auf knapp 75 Milliarden Euro belaufen. Aber vielleicht hat das Aufsteigen der deutschen Mannschaft an anderer Stelle auch die Arbeitsmoral beflügelt.

Dem ständen allerdings 4,7 Millarden Euro gegenüber, welche die Fans zusätzlich konsumiert hätten. Mit 2,1 Milliarden Euro am meisten profitiert habe die Gastronomie, mit 1,3 Milliarden Euro gefolgt von Fan-Artikeln, 0,9 Milliarden für Kleidung und Sportartikeln, 0,6 Milliarden für Reisen und 0,4 Milliarden Euro für Elektroprodukte. (ComputerPartner/cvi)

Alle wichtigen Business-News von tecCHANNEL können Sie jetzt auch als kostenlose Zusammenfassung per Newsletter lesen. Den „tecCHANNEL Business Newsletter“ und weitere kostenlose Dienste können Sie hier bestellen.

tecCHANNEL Buch-Shop

Literatur zum Thema Studium + Wirtschaft

Titelauswahl

Titel von Pearson Education

Bücher

PDF-Titel (50 % billiger als Buch)

Downloads