Forscher entwickeln "durchsichtigen" Touchscreen

Technologie steht noch vor Hürden

LucidTouch zeigt zudem eine kleine, aktive Zone für jede Fingerspitze an, mit der eine präzise Navigation am Schirm erfolgen kann. Somit können beispielsweise Details in Bildern markiert oder exakt ausgeschnitten werden. Zudem ist es möglich, Objekte von einem Finger an einen von der anderen Hand weiterzureichen.

Derzeit präsentiert sich LucidTouch noch etwas unhandlich, da die Finger mithilfe einer relativ großen Kamera aufgenommen werden, die sich in einigem Abstand vom Gerät selbst befindet. Abhilfe könnte die Verwendung von LEDs schaffen, da diese sowohl als Lichtemitter als auch als Sensoren eingesetzt werden können, regen die Forscher an. Die Rückseite des Geräts würde dabei mit den Dioden ausgestattet werden, die je zur Hälfte als Sender und Empfänger dienen. LucidTouch steht also noch vor einigen technischen Hürden, wobei die Wissenschaftler hoffen, dass Elektronikhersteller ihre Idee aufgreifen und weiterentwickeln.

Ausführliche Informationen zu neuen Display-Technologien liefert Ihnen der Beitrag Display-Trends: OLED, ePaper und 3D. (pte/mje)