Ford muss Mitarbeiter-PCs versteuern
Wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche berichtet, will Ford die geschätzten 40 Millionen Mark Steuern für die Rechner nicht aufbringen. Das Unternehmen verweist auf anderer Länder, in denen PC-Geschenke von Abgaben befreit sind. Im Februar dieses Jahres hatte Ford-Konzernchef Jac Nasser angekündigt, allen etwa 350.000 Mitarbeitern weltweit für eine symbolische Monatsgebühr von zirka zehn Mark einen PC zur Verfügung zu stellen Mit der Aktion sollten die Ford-Angestellten auf die Anforderungen der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts vorbereitet werden.
Nachdem die Auslieferung der PCs in den USA und anderen europäischen Ländern wie Großbritannien und Spanien bereits angelaufen ist, sollten bis August dieses Jahres auch die 40.000 deutschen Ford-Mitarbeiter ihren Rechner im Wert von 2000 Markt zu Hause stehen haben - rechtzeitig zum 75-jährigen Geschäftsjubiläum in Deutschland. Doch diesen Zeitplan wird der Autobauer aus Detroit angesichts der jüngsten Forderungen des Finanzministeriums kaum einhalten können. Einen ausführlichen Bericht zum Thema Ford-PCs bietet die Computerwoche als Thema des Tages. (uba)