Flaue Nachfrage: Flextronics drosselt Xbox-Produktion

Microsofts Xbox verkauft sich anscheinend schlechter als erwartet. Daher habe der Elektronikhersteller Flextronics bereits die Produktion der Spielekonsole reduziert, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Ein Microsoft-Sprecher hat dies gegenüber tecCHANNEL weder bestätigt noch dementiert.

"Die Produktion wurde kürzlich heruntergefahren, weil sich der Absatz der Konsole deutlich schwächer als erwartet entwickelt habe", sagte Chris Whitemore, Analyst bei der Deutschen Bank, gegenüber der FTD. Laut Whitemore wird Microsoft sein Ziel, bis zum 30. Juni weltweit 4,5 bis 6 Millionen Exemplare der Xbox zu verkaufen, kaum halten können. Auch Paul Fox, Analyst bei der Bank of America, sieht der Zeitung zufolge eine schleppende Nachfrage nach der Videokonsole.

In den USA hat der Software-Konzern seit November rund zwei Millionen Geräte verkauft, in Europa sollen es bis zur Jahresmitte rund 1,5 Millionen Geräte werden. In Japan allerdings sieht es ganz düster für die Xbox aus. Wie berichtet, hatte Microsoft dort sechs Wochen nach Verkaufsstart am 22. Februar noch nicht einmal die Startauflage von 250.000 Exemplaren abgesetzt. Für Europa sind noch keine genauen Zahlen bekannt, der Konzern zeigte sich aber zufrieden mit dem Verkaufsstart. (jma)