Immer mehr Bundesbürger setzen auf DSL und UMTS

Flatrate-Tarife machen Breitbanddienste erschwinglich

Einem Bericht des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. zufolge verfügt mittlerweile jeder zweite deutsche Haushalt über einen Breitbandanschluss via DSL. Auch die mobile Internet-Anbindung über UMTS ist weiter im Kommen. Für Ende des Jahres erwartet der Verband, dass 58 Prozent der Haushalte über eine schnelle Internetanbindung verfügen werden.

Derzeit liegt Deutschland laut BITKOM bei der Anzahl von privaten Breitbandzugängen mit 50 Anschlüssen je 100 Haushalte im europäischen Vergleich auf Platz 8. Beim Platzhirsch, den Niederlanden, haben bereits 74 Prozent der Haushalte eine schnelle Internetanbindung im Einsatz.

Ende 2007 basierten noch rund 96 Prozent aller Breitbandzugänge auf DSL, seitdem verzeichnen die Netzbetreiber aber auch ein stetes Wachstum der mobilen Anbindungen über UMTS: von 10 Millionen UMTS-Anschlüssen Anfang des Jahres erwartet der Bitkom für Ende 2008 eine Steigerung auf knapp 16 Millionen.

Rund 800 Kommunen verfügen allerdings noch über keine ausreichenden Infrastrukturen und müssen daher bei Bedarf von hoher Bandbreite auf teure Satelliten-Techniken zurückgreifen. Auf dem Breitbandportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie lässt sich feststellen, in welchen Gegenden die einzelnen Zugangstechnologien verfügbar sind. (Elmar Török/mha)