Firmen vernachlässigen Internet-Schutz

Nur jedes dritte europäische Unternehmen schützt sich ausreichend vor Attacken aus dem Internet. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Marktstudie des Websecurity-Spezialisten Websense.

Obwohl fast alle europäischen IT-Manager (91 Prozent) glauben, ihre IT-Schutzmaßnahmen wären effektiv, sind tatsächlich nur 30 Prozent der Unternehmen sicher vor Internet-Gefahren wie Phishing-Attacken, Spyware, Hacking-Tools und riskanten Peer-to-Peer (P2P)-Anwendungen. Websense befragte hierzu 500 IT-Manager in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern. In der Regel wiegen sich die Unternehmen zu Unrecht in Sicherheit.

Denn 62 Prozent der Firmen verfügen nicht über einen adäquaten Schutz gegen Phishing-Attacken. 60 Prozent haben gar keine Lösungen und erst recht keine Vorkehrungen getroffen, um Hacker abzuwehren. Darüber hinaus sind 56 Prozent der Firmen nicht in der Lage, zu erkennen, ob versteckte P2P-Applikationen auf ihrem Netzwerk laufen. Gegen Spyware fühlen sich 35 Prozent der befragten IT-Chefs machtlos.

Das größte Risiko für jedes Unternehmen ist jedoch das Notebook jedes einzelnen Mitarbeiters. Werden die mobilen Rechner nach Dienstreisen wieder mit dem Firmennetzwerk verbunden, entsteht unter Umständen ein großes Sicherheitsrisiko, teilt Websense weiter mit. Hier hätten nur 21 Prozent entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen. (fba)

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