Firma entwickelt kommerziellen Handy-Trojaner
Die Firma hinter Flexispy sieht als Zielgruppe für diese Schnüffel-Software eifersüchtige Kunden, die ihren Lebenspartner überwachen wollen. Der kommerzielle Trojaner versteckt sich nach der Installation auf dem Gerät und ist auch nicht ohne weiteres deinstallierbar.
Anschließend leitet Flexispy sämtliche Daten an einen zentralen Server weiter, der Kunde kann dann über eine webbasierte Oberfläche die Verbindungsdaten und die Inhalte der SMS-Nachrichten einsehen.
Wer nun aber meint, er müsse seinen Partner mit derartigen Methoden überwachen, sollte es sich gut überlegen. Das Abfangen privater Nachrichten ist nicht so ohne weiteres zulässig, selbst Strafverfolgungsbehörden benötigen dazu eine richterliche Verfügung. Ein weiteres Problem ist, dass die Daten zentral gespeichert werden, einem potenziellen Missbrauch wird so also Tür und Tor geöffnet. Zudem sorgt der Datenverkehr natürlich für eine deutlich höhere monatliche Rechnung.
Viele Antivirenhersteller, beispielsweise F-Secure, handeln richtig und stufen die Software deswegen als Trojaner ein. Die entsprechenden Antivirusprogramme haben Flexispy in die Signatur aufgenommen und entfernen den Schnüffler. (mja)
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