Festplatten-Bezeichnungen entschlüsselt

Maxtor

Maxtor bietet seit der Übernahme von Quantum im April 2001 wieder SCSI-Festplatten an. Seit der Einstellung der eigenen SCSI-Drives im Jahr 1996 gab es von Maxtor ausschließlich IDE-Drives. Inzwischen wurde Maxtor von Seagate übernommen. Das Produktportfolio von Maxtor gliederte sich in folgende Bereiche:

Familie

Positionierung

DiamondMax

Mainstream-IDE-Festplatten

DiamondMax Plus

High-Performance-IDE-Festplatten

Fireball

Lowcost-IDE-Festplatten

MaXLine

Enterprise-IDE-Festplatten

Atlas

SCSI-Festplatten

Maxtor-Festplatten haben Modellnummern nach folgendem Schema:

6G 320 P 0

Im Einzelnen haben die Ziffern und der Buchstabe folgende Bedeutung:

6G: Die ersten beiden Ziffern kennzeichnen die Produktfamilie:

320: Diese drei Ziffern geben die Kapazität in GByte an.

P: Der Buchstabe ist ein Indiz für den Interface-Typ der Festplatte:

Code

Interface

U

Ultra-ATA/66

H

Ultra-ATA/100

J

Ultra-ATA/133

L

Ultra-ATA/133 & Flüssigkeitslager

P

Ultra-ATA/133 & Flüssigkeitslager & 8 MByte Cache

R

Ultra-ATA/133 & Flüssigkeitslager & 16 MByte Cache

M

Serial-ATA, 8 MByte Cache

S

Serial-ATA, 16 MByte Cache

E

Serial-ATA II, 8 MByte Cache

F

Serial-ATA II, 16 MByte Cache

Bei der Atlas 10K III, 10K IV, 10K V, 15K und 15K II gibt der Buchstabe den Steckertyp der SCSI-Schnittstelle an: Ein J kennzeichnet den 80-poligen SCA-Stecker, ein L steht für den 68-poligen Wide-Anschluss. SAS-Modelle sind durch ein S gekennzeichnet.

0: Die abschließende 0 ist Teil einer längeren internen Identifikationsnummer. Bei älteren Modellen (bis DiamondMax D540X/D740X) gibt die Nummer die Anzahl der Magnetköpfe beziehungsweise der genutzten Plattern-Oberflächen an.

In unserer Übersichtstabelle finden Sie alle aktuellen Festplatten sowie ältere Modelle. So können Sie sofort nachschlagen, welcher Familie das gesuchte Laufwerk angehört. Von uns getestete Festplattenfamilien erhalten zudem eine Bewertung der Performance.