Festplatten-Bezeichnungen entschlüsselt

IBM: Alte Nomenklatur

Mit der Deskstar 60GXP und der Ultrastar 73LZX hat IBM Ende 2000 die Nomenklatur der Modellnummern grundlegend verändert. Ältere IBM-Festplatten vor den genannten Serien nutzen Modellnummern nach dem folgenden Schema:

D PS S - 3 18350

Im Einzelnen haben die Buchstaben und Ziffern folgende Bedeutung:

D: Erscheint bei jeder Festplatte immer an erster Stelle des Modellnamens und kennzeichnet die Produktgattung: D = Disk Drive.

PS: Die beiden mittleren Buchstaben gelten als Code für die jeweilige Plattenfamilie. Der Code ist die Abkürzung der von IBM intern verwendeten Entwicklungsnamen der jeweiligen Familie. IBM publiziert diese Namen nicht.

S: Codebuchstabe für den Interface-Typ der Festplatte:

Code

Interface

A

ATA, IDE

C

SSA

F, L

Fibre Channel

M

CF+ Typ II

S

SCSI

3: Die erste Ziffer weist auf den Formfaktor der Festplatte hin. Eine 2 steht für 2,5 Zoll, eine 3 für 3,5 Zoll. Den Formfaktor CF+ Typ II der Microdrives kennzeichnet eine 1.

18350: Die restlichen Ziffern geben die formatierte Kapazität der Festplatte in MByte an.

In unserer Übersichtstabelle finden Sie alle aktuellen Festplatten sowie ältere Modelle. So können Sie sofort nachschlagen, welcher Familie das gesuchte Laufwerk angehört. Von uns getestete Festplattenfamilien erhalten zudem eine Bewertung der Performance.