Weniger kritisch

Fehler im Linux-Kernel erlaubt Rechteausweitung

Olaf Kirch hat eine Schwachstelle im Linux-Kernel entdeckt, der eventuell die Ausweitung von Rechten zulässt.

Die Schwachstelle wird ausgelöst, da DRM_I915_HWS_ADDR_IOCTL auch Nicht-root-Anwendern zugänglich ist. Speziell präparierte IOCTL-Befehle, die an den Treiber gesendet werden könnten Speicher manipulieren. Ein erfolgreicher Angriff könnte das Ausführen beliebigen Codes mit erweiterten Rechten hinter sich ziehen. Voraussetzung ist allerdings ein Chipsatz der Serie Intel G33 oder neuer.

Die Sicherheitslücke betrifft Linux-Kernel 2.6.x. Die Lücke ist in Variante 2.6.27-git8 beseitigt. Die Anweisung im Original finden Sie hier. Die Sicherheits-Experten von Secunia stufen die Schwachstelle als weniger kritisch ein. (jdo)