Fast so gut wie ATM

Testkonzeption

Der Switch ist mit 48 10/100-Megabit-Ports und zwei Gigabit-Ports bestückt. Mit dieser Bestückung rangiert der Summit 48 klar auf der Enterprise-Ebene.

Wir haben uns bei unserem Test auf die Funktion als Layer-3-Switch sowie auf den Gigabit-Teil und auf die Quality-of-Services konzentriert. Auf Layer 3 haben wir unter Last überprüft, ob das Gerät IP-Pakete verlustfrei weiterleitet, die korrekte Reihenfolge beibehält und keine Pakete dupliziert. Weiter sind wir der Frage nachgegangen, wie die Latenzzeitverteilung für unterschiedliche Datenströme aussieht und ob sich über einen Zeitraum von mehreren Minuten verändert. Schließlich haben wir noch die zeitliche Varianz der Durchlaufzeiten (Jitter) der einzelnen IP-Ströme ermittelt.

Die Tests zur Überprüfung der Quality of Service bezieht sich auf zwei Fragestellungen:

l Besteht eine Möglichkeit zur gesicherten Übertragung definierter IP-Datenströme, wenn auf einem der Ethernet-Ports ein "Datenstau" aufgetreten ist?

l Ist es möglich, auf allen vorhandenen Ethernet-Ports parallel für bestimmte IP-Datenströme einen definierten Quality of Service anzubieten und zu garantieren?

Alle Tests wurden auf dem Smartbit-Testgerät der Firma Netcom in den Betriebsarten Fast-Ethernet und Full duplex durchgeführt. Für Tests auf Layer 3 existieren noch keine verbindlichen Standards; wir haben uns jedoch soweit wie möglich an die RFC 1944 angelehnt.