Neue Softwarelösungen für Social Networks

Facebook lässt fremd entwickelte Software zu

Facebook öffnet sein Netzwerk für Drittanbieter. Damit haben Fremdentwickler Zugriff auf das Social Network, um neue Software-Lösungen auf unterschiedlichen Plattformen für die Nutzer zu entwickeln.

Facebook selbst habe nicht die Kapazitäten, spezielle Lösungen für alle Plattformen zu entwickeln. Zu erwarten seien Programme, die am normalen Desktop, im Browser oder auf mobilen Geräten wie dem iPhone funktionieren sollen.

"Wir glauben, dass wir den Menschen bessere Möglichkeiten geben, immer mehr Information an noch mehr Orten auszutauschen und dass Facebook dadurch weiter wachsen wird", so Ethan Beard, Leiter des Platform Marketing bei Facebook, gegenüber der New York Times. Damit folgt Facebook dem Vorbild von Twitter, dessen Netzwerk schon länger anderen Entwicklern offen steht. Der Trend zeigt, dass die unterschiedlichen Unternehmen im Kampf um die Vorherrschaft unter den Social Networks, nun neue Wege suchen, um die Menschen Anteil an ihren Netzwerken nehmen zu lassen.

So werden auch Programme immer beliebter, die es erlauben, auf mehrere Netzwerke gleichzeitig zuzugreifen und zum Beispiel Statusanzeigen zu verändern. Durch die Öffnung von Facebook dürfte die Vielfalt des Angebots weiter zunehmen. Dennoch wirft die jüngste Entwicklung erneut die Frage auf, inwiefern Social Networks in Zukunft Profit abwerfen sollen. Die Einbindung von Werbung in die Aktivitäten der User sei möglich, im Moment jedoch noch nicht in Planung, so Verantwortliche bei Facebook. (pte/hal)