Aggresiver Werbedienst

Facebook-Desaster könnte zu einer genaueren Untersuchung von Online-Privatsphäre führen

Der Kritikhagel wegen Facebooks Beacon-Werbedienst könnte sich ironischerweise positiv auf die Entwicklung von Privatrechten im Internet auswirken.

Die in Palo Alto basierte Firma Facebook muss den Werbedienst Beacon nach einem Sturmlauf von Kritikern anpassen. CA Inc. fand heraus, dass Beacon tiefer in die Privatsphäre eindringt als zunächst angenommen. Der Werbedienst schnüffelt die Aktivitäten von Facbook-Mitglieder auf mehr als 44 Partner-Webseiten aus. Diese werden dann eventuell an Freunde weitergeleitet.

Stefan Berteau von CA sagte, dass Beacon die Aktivitäten von Mitgliedern und Nichtmitgliedern von Facebook und seinen Partner-Seiten sammelt. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sagte zu dem Beacon-Desaster: „Wie haben einfach einen schlechten Job gemacht. Bei der Erschaffung des Dienstes haben wir viele Fehler gemacht und noch mehr mit dem Umgang dieser.“. Anwender sollen ab dem 12. Dezember Beacon abstellen können. (jdo)

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