Datensicherheit

Facebook betont Anonymität der Nutzer bei Selbstzensur-Projekt

Facebook hat bei seinem Selbstzensur-Projekt nach eigenen Angaben keine Inhalte und Daten von Nutzern gespeichert.

Für eine Studie hatten Forscher des Sozialen Netzwerks Statusmeldungen von rund 4 Millionen zufällig ausgesuchten Nutzern auf Beiträge untersucht, die zwar getippt, aber dann doch nicht abgeschickt wurden. Dabei handele es sich jedoch nur um eine "temporäre Studie", teilte Facebook am Mittwoch mit. Die Daten seien anonym erfasst worden. Personenbezogene Inhalte seien dabei nicht gespeichert worden, betonte das Netzwerk. Die Studie war im Netz teilweise auf Ablehnung gestoßen.

In insgesamt 71 Prozent der Fälle hätten Nutzer einen angefangenen Beitrag mindestens einmal während der 17 Tage dauernden Analyse nicht abgeschickt, berichten die Facebook-Forscher Sauvik Das und Adam Kramer. Im Schnitt zensierten die Nutzer 4,52 Statusmeldungen und 3,2 Kommentare. Die Daten-Wissenschaftler wollten herausfinden, wie die Nutzer Soziale Medien nutzen und die Plattform entsprechend verbessern. (dpa/hal)