Erstes soziales Netzwerk in der Top-Liste

Facebook attraktives Ziel für Phisher

Eine Untersuchung von Kaspersky hat ergeben, dass das soziale Netzwerk Facebook mittlerweile ein attraktives Ziel ist.

Kaspersky hat einen Sicherheits-Bericht für Januar bis März 2010 herausgegeben. Darin visualisieren die Sicherheits-Experten unter anderem die Spam-Entwicklung. Im Durchschnitt waren 85 Prozent des kompletten E-Mail-Verkehrs unerwünschte Nachrichten und Spam-Schleuder Nummer Eins bleibt weiterhin die USA gefolgt von Indien und Russland. Nichts besonders Aufregendes in dieser Sektion also.

Wesentlich interessanter ist die Phishing-Abhandlung. 0,57 Prozent aller untersuchten E-Mails enthielten Links zu Phishing-Seiten. Kein Aufreger ist, dass PayPal mit 52,2 Prozent weiterhin der interessanteste und wahrscheinlich lukrativste Dienst für Cyberkriminelle ist. Doch erstmals befindet sich ein soziales Netzwerk unter den Top Ten. Facebook ist für Phisher interessant geworden. Durch jeden geknackten Account kommen Sie zum Beispiel an echte E-Mail-Adressen, die in die Spam-Liste aufgenommen werden kann. Ebenso kann man Leute direkt via Facebook mit unerwünschten Nachrichten beschießen und andere Angriffe starten. (jdo)