Exchange E12 kommt nur in einer 64-Bit-Version

Ende von 32-Bit-Windows naht

Eine reine 64-Bit-Angelegenheit wird das „Windows Compute Cluster 2003“ bleiben. Diese Ausführung des Microsoft-Betriebssystems wurde letztes Jahr als High-Performance-Computing-(HPC) Windows angekündigt und soll nächstes Jahr auf den Markt kommen. Mit dieser Option zum Scale Out möchte sich der Software-Riese für einen Bereich positionieren, den er bisher Linux überlassen hat. Es geht dabei um rechenintensive Anwendungen im akademischen Umfeld sowie in der Pharma- oder Biotech-Industrie. Von der 64-Bit-Leistung sollen indes nicht nur Highend-Anwender profitieren, auch der Small Business Server von Longhorn soll ausschließlich in einer solchen Ausführung freigegeben werden. Das Gleiche gilt auch für mittlere Ansprüche, für die ein Windows unter dem Codenamen „Centro“ geplant ist.

Insgesamt will Microsoft sein gesamtes Server-Portfolio bis 2009 in die 64-Bit-Welt migriert haben. Zu diesem Zeitpunkt soll ein Update für den Longhorn-Server erscheinen, das es nur mehr in einer 64-Bit-Version geben wird. Das Unternehmen weist darauf hin, dass ein solches leistungsfähiges Windows auf x64-Prozessoren auch 32-Bit-Applikationen ausführen könne, die in vielen Fällen dort sogar schneller abliefen als auf einem 32-Bit-System. Der Support für die bisherigen Systeme soll bis in das nächste Jahrzehnt reichen. (Wolfgang Sommergut/mje)

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