Exchange 2007: Rollenspiele

Bereits bei Exchange Server 2003 gehörte es zur üblichen Vorgehensweise in einer Organisation, Server in verschiedenen Konfigurationen zu installieren, die unterschiedlichste Funktionen im System ausführen. Diese Rollensystematik wurde mit Exchange 2007 verfeinert. Exchange bietet nun fünf vorkonfigurierte Rollen zur Installation an.

Microsoft hatte sich nach eigenen Angaben eine Reihe von Zielen bei der Entwicklung von Exchange Server 2007 gesetzt:

  • Mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Organisationstopologie.

  • Bessere Skalierbarkeit

  • Effizientere Nutzung der Hardwareressourcen

  • Einfachere Wartbarkeit

Diese Punkte spiegeln sich insbesondere auch in dem neuen Rollenkonzept von Exchange Server 2007 wider. Auch in älteren Versionen war es bereits in begrenztem Maße möglich, Variationen in den Funktionen einzelner Server einer Organisation umzusetzen. Dies geschah aber im Wesentlichen mit Blick auf den einzelnen Server. Für einzelne Installationen konnte man sich überlegen, ob einzelnen Komponenten an der Stelle entbehrlich sind, und damit eine gewisse Rollenverteilung erreichen. In Exchange 2003 hat Microsoft dann angefangen, mit Frontend und Backend erste Ansätze von Rollen zu schaffen, die aber noch sehr serverzentriert waren.