Evernote - Notizbuch mit Online-Abgleich

Funktionalität: Evernote ist, wie das bereits vorgestellte Office OneNote, eine Notizapplikation. Der Unterschied zu OneNote ist die Anbindung ans Internet. Evernote lässt sich nicht nur auf einem Windows-Desktop oder per Webbrowser befüllen, sondern bietet auch Clients für Mac OS X, iPhone, Android, BlackBerry, Palm Pre und Windows Mobile. Auch eine Portable Variante für U3-USB-Sticks steht bereit. Eingaben werden bei Evernote direkt beim Tippen gespeichert, in regelmäßigen Abständen synchronisiert Evernote die Daten mit einem Online-Account.

Der Online-Notitzzettel unterstützt auch die meisten Add-on-fähigen Browser. Bei Chrome verknüpfen die Entwickler ihr Evernote sogar mit der Google-Suche. Sobald ein Suchbegriff eingegeben wurde, durchsucht Chrome zusätzlich zu Google auch das Evernote-Konto und zeigt die Ergebnisse über den Google-Treffern an.

Installation: Evernote benötigt eine Konto beim gleichnamigen Online-Portal. Anschließend lassen sich die lokalen Versionen herunterladen und installieren.

Bedienung: Hat man sich bei Evernote eingeloggt, erhält man eine übersichtliche Oberfläche. Links sind die einzelnen Notizbücher, eine Übersicht über die Tags, die Attribute, gespeicherte Suchen sowie der Mülleimer. In der Mitte sind die eigentlichen Notizen abgelegt.

In der kostenlosen Variante von Evernote ist das Upload-Volumen auf 40 MByte limitiert. Außerdem lassen sich im Gegensatz zur Premium-Variante nur Bilder, Audio-Daten und PDFs hochladen.

Letztere kostet 5 Dollar pro Monat oder 45 Dollar im Jahr und bietet mehr Transfervolumen für Notizen, unterstützt beliebige Dateiformate und SSL-gesicherte Übertragungen.

Fazit: Evernote ist praktisch, wenn man Notizen über mehrere Geräte synchron halten möchte. Die Software ist einfach zu bedienen, allerdings wäre zu bemängeln, dass es den gesicherten SSL-Transfer nur für Premium-Kunden gibt. Wem das egal ist, sollte sich Evernote in jedem Fall ansehen. (mje)