EU-Projekt misst Gesichter in 3D

Biometrische Daten sollen die Grenzkontrolle automatisieren.

Zwölf Millionen Euro hat die Europäische Union (EU) für ein Projekt locker gemacht, das auf die eindeutige Identifikation von Personen mit Hilfe dreidimensionaler Gesichteserkennung zielt. Das Vorhaben trägt den Namen "3Dface" und soll bis Ende März 2009 laufen. Vorangetrieben wird es von zwölf Konsortialpartnern, unter anderen der Bundesdruckerei, dem Fraunhofer-Institut für Grafische Datenverarbeitung (IGD), den Flughäfen Berlin und der Hochschule Darmstadt. Die Leitung hat das französischen Unternehmen Sagem Défense Sécurité übernommen.

Als ihr Ziel nennen die Projektteilnehmer die Entwicklung einer leistungsfähigen Kerntechnik, die sich beispielsweise in Flughäfen installieren lässt, um Grenzkontrollen zu automatisieren und zu beschleunigen. Zu diesem Zweck wollen sie die 3D-Gesichtserkennung auch mit Oberflächen- und Texturbestimmungen verknüpfen. Eigenen Angaben zufolge werden sie sich in diesem Zusammenhang nicht nur mit Fragen der Betriebs- und Fälschungssicherheit, sondern auch mit dem Problem des Persönlichkeitsschutzes auseinandersetzen.

Ausführliche Informationen zum Thema Gesichtserkennung und Biometrie liefert Ihnen der Beitrag Grundlagen: Mehr Sicherheit mit Biometrie. (Karin Quack/mje)

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