eServer p5: IBMs neue Unix-Maschinen

Die neuen Modelle

Als Herz der eServer-p5-Rechner fungiert der neue Power5-Mikroprozessor. Mit mehr als 276 Millionen Transistoren pro CPU, seiner 0,13-Mikron-Technologie, Kupferverbindungen und SOI-Technologie (Silicon-on-Insulator) verbindet der Power5 hohe Geschwindigkeit und Integrationsdichte. Die CPUs beinhalten nicht nur mehrere Prozessorkerne, sondern jetzt auch Memory Controller und Cache, die bislang noch nicht im Chip integriert waren.

Im ersten Schritt stellte IBM am 13. Juli 2004 drei Systeme vor, die auf die Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten sind. Alle laufen sowohl unter AIX 5L als auch unter Linux und sind weltweit ab 31. August über IBM Global Services und die IBM-Business-Partner erhältlich.

Das als Deskside oder Rack-Server ausgelieferte Einstiegssystem p5-520 ist ein 2-Wege-Rechner mit 1,65-GHz-Power5-Prozessoren und bis zu 32 GByte Speicher. Der ebenfalls als Deskside oder Rack-System verfügbare p5-550 bringt vier 1,65-GHz-CPUs und maximal 64 GByte Hauptspeicher mit.

In den Midrange-Bereich fällt der in Schritten zu je vier CPUs zum 16-Wege-System skalierbare p5-570 mit schnellen 1,9-GHz-Prozessoren und bis zu 512 GByte Arbeitsspeicher. Neben AIX5L und Linux steht als Betriebssystem auch i5/OS zur Auswahl, die neueste Generation des bewährten OS/400. Der p5-570 eignet sich auch ideal für wissenschaftliche Anwendungen: Im Linpack-HPC-Benchmark stellte ein p5-570 einen neuen Rekord für die schnellste 4-, 8- und 16-Wege-Non-Vector-Performance auf (27,52/53,8/103,1 Gigaflop/s). Für kostenkritische Anwendungen offeriert IBM eine Express-Version des p5-570 mit 1,5-GHz-CPUs und maximal 256 GByte Speicher.