Erster Test: VMware Workstation 5.5

VMwares neue Version Workstation 5.5 unterstützt neben 64-Bit-Betriebssystemen erstmals Multiprocessing sowie Intels Vanderpool. Wir testen die Features und vergleichen, ob Windows oder Linux das bessere Host-Betriebssystem ist.

VMwares Virtualisierungs-Software Workstation emuliert auf einem vorhandenen Rechner komplett neue Systeme, inklusive BIOS und Hardware. Diese können dann zur Installation verschiedener Gastbetriebssysteme genutzt werden. VMwares Workstation selbst muss auf einem Host-Betriebssystem installiert sein.

Mit der Version Workstation 5.5 bietet VMware eine Vielzahl an neuen Features. Beispielsweise lässt sich die Virtualisierungs-Software auf 32-Bit-Betriebssystemen installieren und dann in einer virtuellen Maschine ein 64-Bit-OS starten – vorausgesetzt, die richtige CPU sitzt im Rechner.

Die neue Vielzahl virtualisierbarer Betriebssysteme darf mit Workstation 5.5 auch mit mehr Performance arbeiten. So weist VMware auf Wunsch einer virtuellen Maschine nun zwei Prozessoren statt bisher einen zu. Damit profitieren die VMs insbesondere von der Dual-Core-Technologie sowie von Systemen mit mehreren CPUs.

Intels Vanderpool-Technologie zur Virtualisierung des Prozessors unterstützt Workstation 5.5 bereits „experimentell“. Im tecCHANNEL-Testlabor testen wir die VMware-Software mit einem Bensley-Server. Die Xeon-Dempsey-Prozessoren des Systems beherrschen Vanderpool. Damit können wir eine erste Aussage treffen, ob Vanderpool Vorteile in der Performance ermöglicht.

Außerdem überprüfen wir die Performance von Windows und Linux in den virtuellen Maschinen. Dabei setzen wir sowohl Windows als auch Linux als Host-Betriebssystem ein. Läuft Windows auf einem Linux-Rechner sogar schneller?