Neue Linux-Version
Erster Release-Kandidat von Linux 3.1
Zwar blieben laut Zeitplan noch zwei Wochen, doch er wollte es vor seinem Urlaub erledigen, schrieb Torvalds in seiner Mitteilung. So hätten auch die anderen Kernel-Entwickler noch ein wenig mehr Zeit zum Testen oder für andere Pläne. Wie Torvalds schreibt, ist die 3.1er Version des Linux-Kernels eine ziemlich normale.
Etwa drei Viertel der Neuentwicklungen betreffen Treiber, Rest zu etwa gleichen Teilen Architektur-Updates sowie verschiedene Baustellen wie Dateisystem, Netzwerk und die Kernel-Dokumentation. Bei den Treibern sei viel Code bereinigt worden. Schlanker wird der Kernel dadurch aber nicht, denn an anderer Stelle wurde Neues hinzuprogrammiert: etwa beim VM-Writeback oder im Netzwerkbereich.
Der generische ACL-Support ist in den VFS-Layer gewandert, und der Dateisystem-Code somit ein wenig vereinfacht. Und schließlich, so Torvalds, gebe es ein paar Bereinigungen an der Power-Management-Schnittstelle - eben ein "ziemlich normales Release". (Thomas Hümmler)