Erste Fakten zum Superchip Cell

Der Cell-Prozessor von IBM, Sony und Toshiba basiert auf einem Multi-Core-Chip mit einem 64-Bit-PowerPC-Core und acht synergetischen Prozessorkernen für Fließkommaberechnungen.

Laut IBM, Sony und Toshiba soll der Cell-Prozessor zehnmal schneller sein als aktuelle Desktop-Prozessoren. Dabei arbeiten die acht synergetischen Prozessorkerne mit Taktfrequenzen bis über 4 GHz.

Diese für Fließkommaberechnungen zuständigen acht "Synergistic Processing Elements" (SPEs) besitzen dabei je einen 256 KByte großen Cache. Intern sorgt eine gemeinsamer Datenbus für den Datenaustausch zwischen den acht SPEs. Als zentrale Recheneinheit ist jedoch der 64-Bit-PowerPC-Core zuständig. Der Prozessorkern arbeitet dual-threaded und kann auf 32 KByte L1-Cache sowie 512 KByte L2-Cache zurückgreifen.

Die Cell-Entwickler spendieren ihrem Prozessor einen integrierten I/O- und Speicher-Controller. Beide Interfaces stammen von der Firma Rambus. So verwendet der Cell-Prozessor einen XDR-DRAM-Controller. Die neue Speicher-Technologie kann mit Taktfrequenzen von 3,2 bis 8,0 GHz arbeiten. Für I/O-Aufgaben zeichnet die FlexIO-Technologie verantwortlich. Das Bussystem erlaubt eine Arbeitsgeschwindigkeit von 6,4 GHz.

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