Erpressung nach Hotmail-Kidnapping
Das Sicherheitsunternehmen Websense berichtet in einer Warnmeldung über Erpressungsversuche gegenüber Hotmail-Benutzern. Diese fanden nach der Anmeldung ihre Postfächer leer vor - sowohl gesendete als auch erhaltene Mails waren verschwunden. Lediglich eine Mail des Angreifers war enthalten, in der dieser zur Kontaktaufnahme mit ihm aufforderte.
In der in spanischer Sprache verfassten Mail heißt es, wenn man wissen wolle, wo seine Kontakte und Mails seien, solle man zahlen. Wenn man lieber alles verlieren wolle, brauche man nicht so bald zu schreiben. Eine konkrete Summe wird darin zunächst nicht gefordert.
Die betroffenen Hotmail-Benutzer hatten offenbar zuvor ein Internet Café besucht und sich von dort aus auch bei Hotmail angemeldet. Die Anmeldedaten wurden dabei anscheinend abgefangen und für diesen Erpressungsversuche genutzt. Weitere Details dieser Erpressungsgeschichte hat Websense bislang nicht mitgeteilt. (PC-Welt/mja)