Ericsson-Handys machen Daten mobil
Ericsson hat das 96x50x18 Millimeter kleine Handy für den Datenaustausch optimiert. Dank Bluetooth und integriertem Datenmodem kommuniziert das T36M drahtlos mit einem entsprechend ausgerüsteten Notebook/PC. Ericsson hat eine Bluetooth-Karte nach dem PCMCIA-Standard (Typ II) bereits für das vierte Quartal angekündigt. Der neue WAP-Standard 1.2.1, den das T36M mitbringt, wurde für den M-Commerce optimiert und soll den mobilen Internethandel sicherer machen. Dank möglicher Kanalbündelung mit dem High Speed Switched Data HSCSD-Verfahren ist das Handy laut Ericsson für Datenübertragungsraten bis zu 28,8 KBit/s gerüstet.
Ein so genannter "Aircalender", ermöglicht den Datenabgleich über WAP in Echtzeit. Den für den mobilen Terminkalender nötigen "Wide Area Network (WAN ) Synchronisation Standard" für Handys demonstrierten die Schweden bereits bei der CeBIT. Wer bei langen Zugfahrten einen weiteren gelangweilten T36M-Besitzer entdeckt, soll außerdem zum drahtlosen Spiel mit zwei Handys via Bluetooth einladen können.
Die weitere Ausstattung: fünfzeiliges Display, Vibrationsalarm, Infrarot-Schnittstelle, Weltzeituhr, Sprachsteuerung für Menü und Wahlfunktionen, Lithium-Polymer-Akku, Diktiergerät-Funktion. Einen Preis für das Handy, das Ende 2000 auf den Markt kommt, nannte Ericsson nicht.
Das erste GPRS -Handy (General Packet Radio Service) mit Bluetooth, das R520M, kündigte Ericsson für Anfang 2001 an. Die sonstige Ausstattung des R520M (105 Gramm, 130x50x16 Millimeter) ist fast identisch. Das GPRS-Handy bringt ein sechszeiliges Display mit, verzichtet aber auf den Vibrationsalarm und die Infrarotschnittstelle. (uba)