Enterprise-Suchmaschine von Microsoft

Wie Kirk Koenigsbauer aus der Microsofts Office Business Platform Group sagte, sei „Fast Search for SharePoint“ für große SharePoint-Dokumenten-Repositories ausgelegt. Unter anderem wegen der hohen Skalierbarkeit sei die Enterprise-Search-Technik des norwegischen Spezialisten Fast gekauft worden. Die aktuelle SharePoint-Suche haben dagegen Probleme bei Repositories mit mehr als 50 Millionen Dokumenten, schrieb Ovum-Analyst Madan Sheina.

Beta-Versionen der SharePoint-Suche kündigte Koenigsbauer für den gleichen Zeitraum wie die Betas von „Office 14“ an. Bis dahin verweist der Microsoft-Manager alle Anwender, die eine leistungsfähige Suchmaschine für SharePoint benötigen, auf „ESP for SharePoint“. Es basiert ebenfalls auf Fast-Technik, ist aber nicht speziell an SharePoint angepasst. Kunden, die ESP heute kaufen, können später auf „Fast Search for SharePoint“ upgraden.

Fast-Engine für Firmen-Websites

ESP wird nach den Worten von Koenigsbauer von der Lösung „Fast Search for Internet Business“ abgelöst. Eine Beta seit für die zweite Jahreshälfte geplant. Unternehmen könnten mithilfe der Engine eine Enterprise-Suche realisieren, die Inhalte aus beliebigen strukturierten und unstrukturierten Datenquellen erfasst sowie interaktive Bedienelemente etwa zum Verfeinern der Suchtreffer mitbringt.

Vor etwa einem Jahr hatte Microsoft den eigenständigen Search Server 2008 und die Gratisversion Search Server 2008 Express veröffentlicht. Beide Lösungen durchsuchen beliebige lokale und Online-Datenquellen. Der Unterschied zwischen der kostenlosen und der Bezahlversion sind Hochverfügbarkeit und die Möglichkeit, die Serverlast auf mehrere Maschinen zu verteilen. Über die Zukunft des Search Servers machte Microsoft-Manager Koenigsbauer keine Angaben. (ala)