Fritzbox und Co.

Ende des Routerzwangs: Das Gesetz im Überblick

Geduldsprobe für Anwender: Provider erhalten sechsmonatige Schonfrist


Bis die Kunden von O2, Vodafone und die der Kabelnetz-Betreiber tatsächlich ihre Zugangsdaten ausgehändigt bekommen, wird es aber wohl noch ein bisschen dauern. Zunächst einmal muss das „Gesetz zur Auswahl und zum Anschluss von Telekommunikationsendgeraten“ in Kraft treten. Wenn Sie diesen Artikel lesen, ist das eventuell bereits geschehen. Dem Gesetzentwurf zufolge erhalten die Provider allerdings eine sechsmonatige Übergangsfrist. Und die werden sie vermutlich auch voll auskosten. Denn die Provider befürchten, dass sich auch viele unbedarfte Anwender einen frei erhältlichen Router zulegen werden, dann aber an der Internetzugangs- und insbesondere der Telefonie-Ersteinrichtung scheitern und in der Folge die Hotlines verstopfen. In der Konsequenz würde das nämlich bedeuten, dass die Provider zusätzliches Support-Personal einstellen müssten, was die Kosten nach oben den Gewinn nach unten treiben würde.

(PC-Welt/ad)