Verknüpfung von Storage- und Server-Virtualisierung

EMC virtualisiert jetzt komplettes Rechenzentrum

Der Trend zu einer immer engeren Verknüpfung von Storage- und Server-Virtualisierung ist eminent. EMC kommt mit ihrer neuen SAN-Virtualisierungslösung Invista 2.0 der Vision eines vollständig virtualisierten Rechenzentrums nun einen weiteren Schritt näher.

Denn der Hersteller hat die Integration mit VMware ESX Server optimiert, so dass Unternehmen nun ihre virtualisierten Server- und Storage-Ressourcen besser miteinander verbinden können.

Invista verfügt dazu unter anderem. über neue verteilte Control-Path-Cluster (CPC), deren Verbindungspunkte bis zu 300 Meter voneinander entfernt sein können. So kann Invista auch dann weiter arbeiten, wenn ein örtlich begrenzter Ausfall auftritt. Gegenüber der Vorgängerversion sei überdies die Anzahl der unterstützten virtuellen Volumes und Speicherelemente innerhalb eines Speichernetzwerkes verdoppelt worden. Hinzu kommt laut EMC, dass mit der neuen Version das Fünffache an Speicherressourcen gleichzeitig bewegt oder verändert werden kann. Durchsatz und Performance würden durch zusätzliche Lastverteilung im Backend-Bereich erhöht.

EMC betont, dass sich mit der neuen Invista-Version verteilte physikalische Speichersysteme in einem gemeinsamen logischen Pool nach Speicherebenen klassifizieren lassen. Kritische Geschäftsdaten würden hochverfügbaren Ebenen zugeteilt, während Testdaten oder weniger sensible Informationen auf einer zweiten oder dritten Ebene gespeichert werden. Gespiegelte Datenkopien könnten auch unterschiedlichen Levels zugeordnet werden, was die Auslastung der vorhandenen Ressourcen optimiert.

Invista 2.0 ist nach Angaben von EMC ab sofort verfügbar. Avisiert wird darüber hinaus bereits die Version 2.1, die Switches von Brocade mit der neuesten 4-GBit/s-Fibre-Channel-Technologie unterstützt. Weiter soll diese Version IBM DS400-Speicher sowie die Pfad-Management-Software HP PVLinks und Sun MPxIO-Server unterstützt. Die Integration von EMC RecoverPoint werde Datenreplikationen zwischen physikalischen und virtuellen Volumes und zwischen virtuellen Volumes ermöglichen. (speicherguide.de/mje)

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