Elsa: Verluste wegen verspätetem GeForce3

Mit einem Umsatzrückgang von 9,4 Millionen Euro im Bereich Konsumer-Grafik schließt Elsa das erste Geschäftsquartal 2001 ab. Das deutsche Unternehmen macht die Verspätung des GeForce3-Chips dafür verantwortlich.

Im Bereich Datenkommunikation sei dagegen der Umsatz mit 37,1 Millionen Euro stabil geblieben. Der Gesamtumsatz im ersten Quartal betrug 80,8 Millionen Euro - im Vergleichsquartal des Vorjahres setzte Elsa noch 90,6 Millionen Euro um. Der Umsatzrückgang führte zu einem Verlust von 0,4 Millionen Euro. Im ersten Quartal des Vorjahres konnte das Aachener Unternehmen noch 1,6 Millionen Euro Gewinn verbuchen.

Auf Grafikchip-Spezialist NVIDIA ist Elsa nicht gut zu sprechen. Die Einbußen im Grafikgeschäft seien hauptsächlich auf die Verzögerung des Highend-Chips GeForce3 zurückzuführen, wir berichteten.

Elsa hat wegen des schlechten Ergebnisses Sparmaßnahmen angekündigt und will die Personalkosten um 10 Prozent senken. Derzeit beschäftigt Elsa nach eigenen Angaben rund 700 Mitarbeiter.

Im März hatte die Firma eine strategische Neuausrichtung auf den Bereich "Home-Networking" angekündigt. Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen dafür sollen im ersten Quartal 2,4 Millionen Euro betragen haben. Neue Produkte sollen in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen. (uba)