Smartphones, PCs und TV-Geräten

Elektronik-Branche strebt Billionengrenze an

Hightech-Konzerne und Anbieter von Unterhaltungselektronik steuern auf neue Rekorde zu. Schon 2010 haben die Entwickler von Smartphones und Handys, Computern oder Fernsehern die Krise verdaut. Die Geschäfte in der Branche entwickelten sich sehr gut. 2011 setzt sich die Jagd nach neuen Rekorden fort.

In diesem Jahr nehmen die Hersteller sogar die Umsatzgrenze von einer Billion US-Dollar ins Visier. Insbesondere die TV-Hersteller durften sich 2010 über ein starkes Absatzwachstum freuen. Zwar kühlt das Geschäft laut Prognosen etwa bei LCD-Geräten nunmehr ab. Die hohe Nachfrage der Konsumenten nach Unterhaltungselektronik verleiht der Industrie dennoch weiteren Auftrieb nach dem Dämpfer aus der Wirtschaftskrise.

Das Branchenwachstum verliert 2011 leicht an Tempo. Im Vorjahresvergleich legt das Segment nach Angaben der Consumer Electronics Association und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aber immer noch um zehn Prozent zu, berichtet die Financial Times Deutschland. Damit bewegt sie sich auf weltweite Umsätze in Höhe von 964 Milliarden US-Dollar zu. 2010 sind die Geschäfte in dem Sektor noch um 13 Prozent gewachsen. Allerdings hinkt der Vergleich mit dem schwachen Jahr 2009.

Getragen wird das Wachstum in der Unterhaltungselektronik insbesondere von der anhaltend hohen Nachfrage in den Schwellenländern, allen voran China. Westeuropa wird 2011 laut GfK noch der stärkste Markt sein. Bereits im kommenden Jahr werden Asien und Südamerika die europäischen und nordamerikanischen Industriemärkte jedoch von der Spitze ablösen. Ein Drittel der globalen Erlöse stammen aus dem Mobilfunk-Verkauf, 14 Prozent davon kommen von Smartphones. Computer und Fernseher tragen rund 25 beziehungsweise 17 Prozent zu den Umsätzen bei. (pte/cvi)